Gestohlenes Mutterglück

Gestohlenes Mutterglück

Die 34-jährige Annie Hertel und ihr zwei Jahre jüngerer Ehemann Helmut führen eine scheinbar harmonische Ehe. Annie hat als Buchhändlerin das Studium ihres Mannes finanziert, und inzwischen hat Helmut als Ingenieur in einem Maschinenbau-Konzern Karriere gemacht. Das Glück scheint vollkommen, als Annie schwanger wird. Doch in Wahrheit ist die Ehe der beiden bedroht, denn Helmut hat eine ehrgeizige Geliebte, Birgit Quant, die den erfolgreichen Ingenieur ganz für sich haben will. Als Birgit bemerkt, dass Helmut sich erneut seiner schwangeren Frau zuzuwenden und seine Rolle als werdender Vater ernstzunehmen beginnt, setzt sie einen intriganten Plan in die Tat um: Sie sorgt dafür, dass Helmut für eine Zeitlang auf eine Großbaustelle in Nigeria versetzt wird und deshalb während Annies Schwangerschaft abwesend ist.

Helmut verspricht seiner Frau, zur Geburt des Kindes zurückzukehren, doch die chaotischen Umstände auf der Baustelle lassen seine rechtzeitige Abreise nicht zu. In dieser Situation kommt es für die hochschwangere Annie zur Katastrophe: Sie erleidet einen schweren Unfall, bei dem sie ihr Kind verliert. Aus Angst, ihre Ehe zu gefährden, verschweigt sie den Tod des Kindes. In völlig desolatem Zustand irrt die einsame Annie durch das Krankenhaus und sucht auf der Säuglingsstation verzweifelt nach 'ihrem' Baby. Als sie für einen Moment lang unbeobachtet ist, raubt sie eines der neugeborenen Kinder und verlässt mit ihm die Klinik.

Sie gibt dem Kind den Namen Stefanie und spielt sich und ihrer Umwelt fortan eine heile Welt vor. Ergebnislos versuchen die Polizei und Rita Franke, die verzweifelte Mutter des geraubten Kindes, den Verbleib des Babys aufzuklären. Niemand kommt Annie auf die Spur - bis sie nach fünf langen Jahren durch einen Zufall doch noch überführt wird. Aber als die kleine Stefanie zu ihrer wirklichen Mutter gebracht wird, klammert sie sich mit aller Macht an den Menschen, den sie über alles liebt: Annie...

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