Geschichte der 80er Jahre

Geschichte der 80er Jahre

Die 80er Jahre haben ein Hauptthema: die Angst vor einem dritten Weltkrieg, das Wettrüsten zwischen Ost und West, sowjetische SS20 versus Pershing II und Cruise Missiles. Der NATO-Doppelbeschluss vom 12. Dezember 1979 gibt das Startsignal für den Rüstungswettlauf der 80er. Der Kalte Krieg sollte das Jahrzehnt bis fast zum Ende bestimmen. Zu Beginn der 80er Jahre teilen viele Menschen die Angst vor einem apokalyptischen Inferno. Der Schriftsteller Günter Grass bringt in seiner Rede bei der Berliner Begegnung zur Friedensförderung im Dezember 1981 seine Angst vor einem apokalyptischen Inferno zum Ausdruck, die viele Menschen zu Beginn der 80er Jahre teilen. Und es ist natürlich vor allem die Jugend, die diese Angst öffentlich artikuliert. Aber eine neue Generation ist am Werk, die auch eine völlig neue Protestkultur hervorbringt. Während die 68er noch als geschlossene Truppe aufmarschierten, mit charismatischen Anführern wie Rudi Dutschke, ist die Jugend der 80er - also die Babyboomer - bereits in viele Subkulturen gesplittet: Punker, Hausbesetzer, Ökos, Autonome, Gangs.

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