Gerechte unter den Völkern - Dorothea Neff

Gerechte unter den Völkern - Dorothea Neff

Von 1941 bis 1945 versteckte Dorothea Neff ihre jüdische Freundin Lili Wolff, die von der Deportation bedroht war, in ihrer Wohnung und gefährdete damit ihre Theaterkarriere und ihr Leben.
Lili Wolff reiste 1941 heimlich nach Wien zu Dorothea Neff, im irrtümlichen Glauben, dass in Wien die Judenverfolgungen nicht so schlimm wären wie in Deutschland.
Als Wolff dann im Herbst 1941 deportiert werden soll, versteckte sie Dorothea Neff in ihrer Wohnung. Damit begann eine schwierige Zeit: Es gab immer zu wenig zu essen, Lilli lebte in der ständigen Gefahr, entdeckt zu werden, gleichzeitig war sie immer wieder krank. Aber selbst einen Krankenhausaufenthalt und die Luftangriffe auf Wien überstand sie unerkannt. Die Beziehung der beiden war während dieser Zeit zwar sehr intensiv, aber auch schwierig: Die Eine war frei, die Andere eingesperrt. Nach dem Krieg trennten sich ihre Wege und sie haben sich nie wieder gesehen. Der Krieg hat sie doch noch entzweit...
Die Dokumentation zeigt Bilder und Interviews mit (Zeit-)Zeugen: Etwa mit der bekannten Wiener Schauspielerin Andrea Eckert, die eine Schülerin Neffs war.

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