Genuss ohne Grenzen: Pizza, Pasta und Gelato - Italiener im Ruhrgebiet

Genuss ohne Grenzen: Pizza, Pasta und Gelato - Italiener im Ruhrgebiet

Reise-und KochmagazinD  

Die neue Reihe 'Genuss ohne Grenzen' spürt die Grenzgänger der Kulinanik auf und blickt dabei zurück in die Geschichte. Kaum jemand macht sich heute Gedanken darüber, seit wann es eigentlich italienische Restaurants oder Eisdielen in Deutschland gibt. Tatsächlich reicht die Anwesenheit des Italienischen Lebensstils gar nicht so weit zurück. Ein Stück Heimat im Ruhrgebiet Mitte der 50er Jahre kamen die ersten Arbeiter aus Italien in die Industriestädte in Deutschland. Viele der so genannten 'Gastarbeiter' gingen ins Ruhrgebiet. Die zumeist jungen Männer brachten ihre Lebensgewohnheiten, ihre Kultur, ihr Essen mit in das Land ihrer Wahl. Die Kontakte nach Hause waren noch eng, bald holten sie ihre Freundinnen und Verlobten als Ehefrauen in die neue Heimat und brachten so ein neues Lebensgefühl mit an ihre neuen Wohnorte. Neue Genüsse für deutsche Gaumen Für die Deutschen wurde Italien gleichzeitig zum Sehnsuchtsland und Ziel ihrer Sommerreisen. Italienische Musik, die entspannte Lebensart und das fantastische Essen schürten die Italienbegeisterung jener Jahre. Das war auch die Zeit, in der die ersten italienischen Läden, Restaurants und Cafés eröffneten und Gaumen und Küche der Deutschen nachhaltig bereichterten. Die Kinder der Pioniere 1952 wurde die erste italienische Eisdiele in Witten eröffnet. 1967 eröffnete in Oberhausen die erste Pizzeria im Ruhrgebiet. 'Zum Pino' hieß das Lokal, in dem Familie Toma den Ruhrpöttlern ihre kulinarischen Genüsse präsentierten. Mit Sebastiano Toma, Sohn der Pizzeria-Pioniere und mittlerweile Chef des Theaters 'Fliegende Bauten', machen wir uns auf die Spuren der italienischen Lebensart im Ruhrgebiet und zeigen was von damals übrig geblieben ist, was es Neues gibt...

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