Genkingen - ein schwäbisches Volksmärchen

Genkingen - ein schwäbisches Volksmärchen

"In Genkingen schlagen seit Jahren die Türen im Wind". Mit diesem einen rätselhaften Satz erwähnt Werner Herzog ein Schwäbisches Dorf, welches er im Winter 1974 auf seinem Fußmarsch von München nach Paris streift. Sechs Jahre später dreht er mit Klaus Kinski "Fitzcarraldo" und wuchtet mit den peruanischen Ureinwohnern im Dschungel ein Schiff über den Berg.
Für die Filmhochschüler Valentin Kemner und Erol Papic gilt diese Szene als Meisterwerk. Ihre Mission: Sie wollen dem Film ein Denkmal setzen und diese Szene nachdrehen.
Warum nicht die irrwitzige Idee Werner Herzogs nach Genkingen holen und seine pompöse Dschungeloper als "Schwäbisches Fitzcarraldo" neu auferstehen lassen? Warum nicht mit den Ureinwohnern von Genkingen ein Schiff den örtlichen Skihang hinaufziehen? Aber leichter gesagt als getan. Denn, wie überzeugt man die Schwäbischen Dorfbewohner von einer völlig nutzlosen und verrückten Idee? Das scheinbar Nutzlose Vorhaben wird zu einem Abenteuer und schlägt schnell Wellen.
Ein ungewöhnlicher Film, der im Rahmen eines Förderprogrammen von ServusTV mit ausgewählten Filmhochschulen entstand.

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