Geisterfluss und Lebensader

Geisterfluss und Lebensader

Auslandsreportage 

Der Kahn ist einziges Transportmittel auf dem Amazonas in Peru. Südamerikas großer Strom ist hier noch von überschaubarer Breite - doch wichtige Lebensader für Mensch und Wirtschaft.

Geht es nach Perus Regierung, dann soll das Amazonasgebiet im Nordwesten des Landes bald wirtschaftlich stärker zugänglich gemacht werden. Eine chinesische Firma etwa soll Amazonaszuflüsse so tief ausbaggern, dass große Containerschiffe ganzjährig fahren können.

Doch die Vertiefung ist hoch umstritten - vor allem indigene Gruppen wehren sich dagegen. Für Amazonas-Indios hat das Wasser eine spirituelle Bedeutung: Sie sind davon überzeugt, dass die Geister ihrer Ahnen im Fluss weiterleben. Doch werden sich die Fortschrittsbefürworter von solchen Einwänden stoppen lassen?

Filmemacher Simon Riesche ist mit seinem Team in der abgelegenen Gegend am Geisterfluss von Iquitos unterwegs und sucht Antworten auf diese Fragen.

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