Gefundene Jahre

Gefundene Jahre

England 1918: Charles Rainier hat als Major im Krieg eine schwere Amnesie erlitten und kann sich nicht mehr an seine Herkunft erinnern. In einem Pflegeheim hofft er vergebens darauf, dass ihn seine Verwandten entdecken und abholen. Während der Jubelfeiern zum Kriegsende gelingt es Charles, aus dem Heim zu entkommen. In einer Kneipe wird die Revuetänzerin Paula Ridgeway auf den scheuen und verloren wirkenden Charles aufmerksam und verliebt sich in ihn. Sie gibt ihren Beruf auf, um den von der Polizei gesuchten Flüchtling in einem einsamen Landhotel zu verstecken. Charles wird durch die Güte und Zuneigung seiner fürsorglichen Pflegerin aus seiner Lethargie geholt. Er heiratet sie, und sie bekommen einen Sohn. Es scheint, als habe Charles sein Glück gefunden, da wird er eines Tages auf einer Reise nach Liverpool von einem Auto angefahren. Der Unfallschock schließt plötzlich eine Tür in Charles' Gedächtnis. Die drei glücklichen Jahre mit Paula sind wie ausradiert, dafür erinnert sich Charles wieder an sein früheres Leben als Unternehmer. Er kehrt zu seiner Familie zurück und nimmt die Geschäfte wieder auf. Paula gelingt es jedoch, den Mann ihres Lebens wiederzufinden. Sie lässt sich unter falschem Namen als seine Privatsekretärin anstellen, um Charles' Liebe neu zu wecken. Dieser erliegt wiederum fast dem Liebeswerben der jungen Kitty, doch etwas hält ihn davon zurück, sie zu heiraten. In seiner Einsamkeit fühlt er sich immer mehr zu Paula hingezogen, die ihm auch als engste Vertraute bei seiner Kandidatur für das Parlament hilft. Greer Garson und Ronald Colman verkörpern überzeugend das tragische Liebespaar in Mervyn LeRoys packendem Melodram über eine Kriegsgeneration.

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