Gefährliche Himmel - Der Bombenkrieg über Österreich

Gefährliche Himmel - Der Bombenkrieg über Österreich

Am 10. September 1944 wurde Wien erstmals schwer von den westlichen Alliierten bombardiert. Der Luftkrieg wurde aus 5.000 bis 7.000 Metern Höhe geführt. Die Industriezentren von Wien, Wiener Neustadt und Linz wurden massiv getroffen. Die Mur- und Mürzfurche, Steyr, Graz, Klagenfurt und Eisenbahnknotenpunkte wurden immer wieder angegriffen und wie Attnang-Puchheim fast vollständig zerstört. Am 12. September 1944 startete ein Großangriff auf Wien mit 350 Bombern. Bis zum Kriegsende fielen rund 120.000 Tonnen Spreng- und Brandbomben. Der Bombenkrieg der Amerikaner hatte sein Ziel erreicht: Die kriegswichtige Industrie und die Rohstoffversorgung Österreichs waren zerstört, die einrückenden Alliierten konnten, wenn man vom Kampf um Wien absieht, das Land relativ rasch befreien. Der Bombenkrieg hatte wesentlich dazu beigetragen, die Niederlage des NS-Regimes zu beschleunigen. Die Dokumentation 'Gefährliche Himmel - Der Bombenkrieg über Österreich' erzählt vom Luftkrieg gegen Wien: von den alliierten Bomberpiloten, von den Spezialisten, die jeden Angriff bis ins Detail planten, und von den Menschen, die in Bunkern und Luftschutzkellern ausharrten.

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