Füchse in der Stadt

Füchse in der Stadt

Er schleicht um das Brandenburger Tor, wohnt am Bundeskanzleramt und springt über S-Bahn-Gleise: der Fuchs hat Berlin erobert. Ob bei Sonnenaufgang in Adlershof, mittags in Mitte oder nachts in Zehlendorf - der moderne Großstadtfuchs ist 24 Stunden unterwegs. Moderator Sascha Hingst stellt den Tag eines Großstadtfuchses vor.

Rund 1600 Füchse gibt es in Berlin - Tendenz steigend. Wie der Großstädter ist auch der Großstadtfuchs: neugierig, ständig auf Wohnungssuche, in Patchworkfamilien verwickelt, an Lärm gewöhnt und hektischer als der Landfuchs.

Im Frühjahr diesen Jahres hat der rbb mit dem Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung das Fuchsbeobachtungsprojekt "Füchse in der Stadt" gestartet. Mehr als 1400 Menschen aus Berlin und Brandenburg haben ihre Erlebnisse per Foto oder Video eingesandt. Die schönsten Fuchs-Geschichten der Zuschauer und ein erstes Resümee der Wissenschaftler werden in der Sendung "Füchse in der Stadt" präsentiert.

Moderator Sascha Hingst begibt sich selbst auf die Suche nach dem Großstadtfuchs. Er entdeckt Fuchsbaue an ungewöhnlichen Orten, besucht das größte Fuchsstimmenarchiv im Berliner Naturkundemuseum und trifft Prominente wie Schauspielerin Uta Schorn, Handball-Nationaltorwart Silvio Heinevetter vom Bundesligaverein Füchse Berlin und Liedermacher Reinhard Mey. Zudem gibt es seltene Aufnahmen von Rotfüchsen aus den Berliner Nachkriegsjahren zu sehen.

Das Fuchsbeobachtungsprogramm "Füchse in der Stadt" wird auch in den nächsten Monaten fortgesetzt. Die Wissenschaftler vom Leibniz-Institut bleiben dem Fuchs auf der Spur.

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