Frühmorgens in den Karpfenteich von Rietschen

Frühmorgens in den Karpfenteich von Rietschen

Karsten Tusche liebt die Stille der Morgenstunden am Wasser, wenn die Natur langsam erwacht. Wenn sich im grössten zusammenhängenden Teichgebiet Deutschlands die Oktobersonne langsam hervorkämpft, taucht sie die mehr als tausend Gewässer in ein goldenes Licht. Hier sind Karpfen, Plötzen, Schleie und Hechte zu Hause. Rund 40 Teiche gehören Karsten Tusche und seiner Familie, sie leben von den Fischen. Von September bis Januar läuft die Karpfenernte.

Um 06.00 Uhr steigen die Fischer in das fünf Grad Celsius kalte Wasser, um die Karpfen zu «ernten», wie sie sagen. Bereits Tage vorher wurde das Wasser langsam abgelassen. Die Männer ziehen Netze, an deren unterem Rand Gewichte angebracht sind, durch das schlammige Wasser. Denn die Karpfen tummeln sich am liebsten am Grund.

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