Fritz Lang - Der Andere in uns

Fritz Lang - Der Andere in uns

Ein Serienmörder versetzt Düsseldorf in Angst und Schrecken. Der Regisseur von Meisterwerken wie "Die Nibelungen" und "Metropolis" sucht Anfang der 30er Jahre in Berlin nach dem Stoff für seinen ersten Tonfilm. Fritz Lang ist ein Besessener, ein Getriebener, und begegnet auf den Spuren des Triebtäters Peter Kürten seiner eigenen tragischen Geschichte. Fritz Lang - dargestellt von Heino Ferch - fühlt sich von den Schlagzeilen um den "Vampir von Düsseldorf" magisch angezogen. Die unaufgeklärten Sexualmorde verbreiten Angst und Schrecken. Der Starregisseur ist fasziniert vom Bösen, das in diesen grausamen Taten zum Ausdruck kommt, und von den eigenwilligen Ermittlungen des Kriminalrats Ernst Gennat. Die beiden kennen sich. Sie verbindet der Tod von Fritz Langs erster Ehefrau Lisa. Der junge Gennat hatte einst ermittelt, als Lisa auf ungeklärte Weise durch Fritz Langs Waffe zu Tode gekommen war. Als Ernst Gennat den unscheinbaren Peter Kürten dingfest macht, besucht Fritz Lang den "Vampir" regelmäßig im Gefängnis und wird von seiner eigenen Vergangenheit eingeholt. Die kriminologische Suche nach der Wahrheit führt Fritz Lang in die Welt seiner eigenen Kindheits - und Kriegserinnerungen. Als Regisseur begeisterte er sich immer für Menschenmassen mit unzähligen Komparsen. Doch nun konzentriert er sich auf das Individuum und auf die drängende Frage, was dieses zum Mörder werden lässt. "Fritz Lang - Der Andere in uns" erzählt in einer Mischung aus Fakten und Legenden über die Entstehung von "M - Eine Stadt sucht einen Mörder".

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