Freifall

Freifall

"Herbert und ich lernen uns in derselben Woche kennen, in der ich meine Krebsdiagnose erhalte. Die Liebe schlägt ein wie ein Blitz, wir wollen für den Rest des Lebens zusammenbleiben." Drei Monate später ist er tot. Herbert war ein Base-Springer. Als er ausgerüstet mit einem Fallschirm von einer Klippe springt, verliert er die Kontrolle und stürzt zu Tode. Sein Verlust - mitten während meiner Chemotherapie - wirft mich völlig aus der Bahn. Wie kann er sein Leben wegwerfen, während ich um meins kämpfe?

Auf der Suche nach Antworten begleite ich Andreas, Herberts besten Freund und Base-Coach, zum Unglücksort. Dort führt mich Andreas in die Welt der Baser ein. Von den Springern lerne ich nicht nur mehr über diesen risikoreichen Sport, sondern vor allem was es heißt, den eigenen Ängsten zu begegnen, sie zu kontrollieren und zu nutzen - und das Beste aus unserem Leben zu machen. Im Lauterbrunnental, dem Death Valley der Schweiz, finde ich langsam ins Leben zurück", so Mirjam von Arx über ihren Film.
Im Jahr 2010, als sie Herbert kennenlernte, war die Schweizerin Mirjam von Arx bereits eine bekannte Dokumentarfilmerin: Sie wurde mit dem Zürcher Filmpreis für ihren Film über Messies "Sieben Mulden und eine Leiche" bedacht, ebenso für ihren Film "Virgin Tales" über eine evangelikale Familie in den USA, außerdem hatte sie bereits diverse andere Preise gewonnen. Herbert lernte sie via Internet kennen, in dem Jahr, als bei ihr Brustkrebs diagnostiziert wurde. Drei Monate, nachdem sich die beiden zum ersten Mal getroffen hatten, starb ihr Lebensgefährte. "Freifall - Eine Liebesgeschichte" ist ein sehr persönlicher Dokumentarfilm, der mit starken Bildern zwei Schicksalsschläge aufarbeitet: eine Krebserkrankung und eine viel zu kurze Liebe.

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