Freifall - Eine Liebesgeschichte

Freifall - Eine Liebesgeschichte

Mirjam von Arx tut in ihren Filmen genau das, was man von einer guten Dokumentarfilmerin erwartet: Sie entdeckt große Geschichten hinter scheinbar unspektakulären Schlagzeilen und analysiert durch das Porträt eines Schicksals den Zeitgeist einer ganzen Gesellschaft. Zum ersten Mal machte sie von sich reden, als sie den Bau des Londoner Wolkenkratzers in der Mary Axe Street dokumentierte, der wegen seiner Form "The Gherkin", zu Deutsch die "Gewürzgurke" genannt wird. 2007 schaffte sie den Durchbruch als Produzentin mit dem eindringlichen Messie-Porträt "Sieben Mulden und eine Leiche". Der Film, der von zwei Brüdern erzählt, die nach dem Tod der Mutter deren Erkrankung am Messie-Syndrom erkennen und gegen das Chaos in der Wohnung kämpfen und dabei die Familiengeschichte neu ordnen müssen, wurde u. a. mit dem Züricher Filmpreis ausgezeichnet. Weiter produzierte sie mit "Seed Warriors" einen Film über Wissenschaftler in Norwegen, die einen Saatgut-Tresor einrichten, um die Artenvielfalt der Pflanzen auf der Welt zu erhalten. Ihr Dokumentarfilm "Freifall - Eine Liebesgeschichte", der als BR-Koproduktion entstand, ist die persönlichste Arbeit der Regisseurin und Filmproduzentin Miriam von Arx.

",Freifall - eine Liebesgeschichte' ist gezwungenermaßen ein Film über den Tod, aber viel mehr noch ein Film über das Leben: über die Lust am Leben - keine Selbstverständlichkeit bei einer Krebserkrankung - und vor allem auch die Sucht danach."

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