Frau Roggenschaubs Reise

Frau Roggenschaubs Reise

Rosemarie, genannt Rose, verliert nicht nur ihren Job, sondern auch ihren Noch-Ehemann Klaus. Der will endgültig seine Sachen bei ihr abholen, um mit seiner Freundin zusammenzuziehen. Rose trägt es scheinbar mit Fassung, doch hinter ihrem Lächeln reift schon ein Plan.

Kurzerhand verkauft sie Klaus' Habseligkeiten für einen Appel und ein Ei dem Sinti-Gärtner Sasha Mandel. Ihre offizielle Version lautet: Einbruch. Klaus ist verzweifelt. Teil der Beute ist seine vermeintlich wertvolle Fender-E-Gitarre, mit der er die neue Wohnung finanzieren wollte.

Als er einen Detektiv engagieren will, kommt ihm Rose zuvor und macht sich selbst auf die Suche nach dem teuren Stück, das jedoch zwischenzeitlich verkauft wurde. Entschlossen nistet sie sich bei der Großfamilie Mandel ein, die seit der Sturmflut 1962 in einen Hamburger Vorort wohnt. Sie lernt die Werte der Familie kennen, in der die Älteren höchsten Respekt genießen, Kinder das größte Glück bedeuten und Schulbildung nicht der einzige Schlüssel zum Erfolg ist. Nur langsam bröckeln Roses Vorurteile, während die Jagd nach der Gitarre weitergeht.

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