Franz-Josef Strauß und der DDR-Milliardendeal

Franz-Josef Strauß und der DDR-Milliardendeal

ZeitgeschichteDeutschland  

Der bekennende Anti-Kommunist Franz Josef Strauß fädelt 1983 einen Milliarden-Kredit zugunsten der DDR ein. Wolf-Christian Ulrich nimmt den Deal unter die Lupe.<br><br>Franz Josef Strauß war einer der schillerndsten und umstrittensten Politiker der bundesdeutschen Nachkriegsgeschichte. Jahrzehntelang machte er keinen Hehl aus seiner anti-kommunistischen Einstellung.<br><br>Umso mehr überraschte es, als Strauß Anfang 1983 einen Milliarden-Kredit zugunsten der DDR einfädelte und sich im darauf folgenden Sommer auf eine "Privatreise" in die DDR begab - ein Treffen mit Erich Honecker inklusive. Für ZDFinfo versucht Wolf-Christian Ulrich, anhand dieses Ereignisses den Mythos "Franz Josef Strauß" genauer unter die Lupe zu nehmen und trifft dabei auf Menschen, die aus dieser Zeit berichten. <br><br>Der Film erzählt dabei die Geschichte einer Frau, der durch die Begegnung mit Franz Josef Strauß die Ausreise aus der DDR ermöglicht wurde und die Geschichte der Journalisten, die von diesen Ereignissen hautnah berichteten - oder berichten durften. Außerdem trifft sich Wolf-Christian Ulrich mit Dr. Theo Waigel zur Brotzeit und spricht mit dem damaligen CSU-Abgeordneten Ekkehard Voigt, welcher die Partei aus Protest gegen Franz Josef Strauß zu dieser Zeit verließ.<br><br>

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