Food for Love

Food for Love

Die jüdische Mutter als gluckenhafte Matriarchin ist ein bekanntes Stereotyp. Jetzt bekommt sie Konkurrenz - aus Griechenland. Drei griechische Mütter zaubern jede Woche die leckersten Lieblingsgerichte für ihre Kinder auf den Tisch. Dass diese längst aus dem Haus sind, ist dabei kein Problem - per Bote, Schiff oder Post gelangen die mütterlichen Leckerbissen schnell und sicher in ferne Städte und Studentenbuden. Die Dokumentation verfolgt den Weg der Speisen, die Maria, Vicky und Vasso zubereiten, von der Küche über die Lebensmittelversandstelle bis auf die Tische ihrer Sprösslinge. Und ob es dem Nachwuchs auch wirklich schmeckt, kontrollieren die rührigen Mütter beim gemeinsamen Abendessen via Skype. Humorvoll und sensibel porträtiert Filmemacherin Marianna Economou die drei Mütter, die als perfekte Matriarchinnen die wichtige Rolle der Frau in der griechischen Familie repräsentieren. Über eine Art verlängerte Nabelschnur schicken sie ihren Kindern mit ihren Gerichten jede Woche auch tonnenweise Liebe und seelische Unterstützung. In ihren geschulten Händen wird das Essen zu einem wirkungsvollen Bindemittel, das den familiären Zusammenhalt auch und gerade in Krisenzeiten gewährleistet.

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