Flüchtlinge: zwischen Mitgefühl und Abschottung

Flüchtlinge: zwischen Mitgefühl und Abschottung

Gesellschaft und Soziales 

Flüchtlinge vor Lampedusa, in Jordanien, Libanon und der Türkei - nie seit dem Zweiten Weltkrieg waren so viele Menschen auf der Flucht wie heute. Welche Verantwortung trägt die Schweiz?

Millionen Menschen fliehen aus gescheiterten Staaten im Nahen Osten und in Afrika. Die Schweiz investiert viel Geld in den "Schutz vor Ort", also in die Infrastruktur von Flüchtlingslagern in Jordanien oder der Türkei, und in Entwicklungshilfe.

Und sie nimmt Flüchtlinge auf. Zu viele, sagen die einen, viel zu wenige, sagen die anderen. 2013 wurde beschlossen, dass die Schweiz 500 Menschen aus Syrien aufnehmen soll. Die Grüne Partei verlangt, 100.000 Syrerinnen und Syrer Schutz in der Schweiz zu bieten. Auch innerhalb der EU wird die "Flüchtlingsfrage" zum politischen Tauziehen, ohne Aussicht auf eine Lösung.

Barbara Bleisch spricht mit den Schweizer Nationalräten Gerhard Pfister und Balthasar Glättli.

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