Festkonzert zum 200. Geburtstag von Franz Liszt

Festkonzert zum 200. Geburtstag von Franz Liszt

Franz Liszt kam auf Bitten der Großherzogin Maria Pawlowna 1848 ins thüringische Weimar und blieb mit Unterbrechungen fast 30 Jahre. Als Hofkapellmeister beeinflusste er in der Mitte des 19. Jahrhunderts maßgeblich die Musikkultur der Stadt und das ist bis heute zu spüren. Zu seinem 200. Geburtstag hat sich ein Orchester formiert, das die besten Musiker der Klassikerstadt vereint. Zu diesem gehören Professoren und Studenten der Musikhochschule sowie Mitglieder der Staatskapelle Weimar. Als Solist wurde der russische Pianist Konstantin Scherbakow gewonnen, der in Weimar dank seiner regelmäßigen Meisterkurse kein Unbekannter ist. Das abwechslungsreiche Konzert hat im Wesentlichen der deutsche Stardirigent Christian Thielemann zusammengestellt, der auch die musikalische Leitung hat. Die Geschichte der heiligen Elisabeth, einer ungarischen Prinzessin und späteren Landgräfin von Thüringen, faszinierte den in Ungarn geborenen Liszt zeitlebens. Sein Freund und Schwiegersohn Richard Wagner schuf aus dem Thema die Oper 'Tannhäuser', deren Ouvertüre am Beginn des Programms steht. Im Variationszyklus 'Totentanz' für Klavier und Orchester wird Konstantin Scherbakow den Tastenvirtuosen Liszt ehren und sein Können unter Beweis stellen. Außerdem erklingen die Symphonischen Dichtungen 'Tasso' und 'Les Préludes', letzteres gehört sicherlich zu den bekanntesten Werken des Jubilars.

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