Fast Helden

Fast Helden

Wir schreiben das Jahr 1804. Amerikas Westen ist noch richtig wild - und vor allem ein weißer Fleck auf der Landkarte. Denn das riesige Land ist noch nicht kartographiert. Die beiden Pioniere Meriwether Lewis und William Clark ändern das. Im Auftrag von US-Präsident Thomas Jefferson erkunden sie von St. Louis aus in einer zweijährigen Expedition eine Route zum Pazifik, der später Tausende von Siedlern folgen werden. Das ist Geschichte. Nach der triumphalen Rückkehr wurde den beiden Entdeckern ein Denkmal errichtet, und noch heute kann man den historischen 'National Lewis & Clark Trail' bereisen. Gab es noch eine zweite Expedition? Aber eine, die vollkommen dilettantisch vorbereitet und noch chaotischer ausgeführt wurde? Und über die sich gnädig - zu Recht, wie es scheint - ein Mantel des Schweigens gesenkt hat? Genau an diesem Punkt nimmt die Komödie ihren Anfang. Neben den bereits oben erwähnten Lewis und Clark bricht im Jahr 1804 noch ein weiteres Team auf, Amerikas Westküste zu entdecken und zu zivilisieren. Geleitet wird die Truppe von dem bornierten und verwöhnten englischen Adeligen Leslie Edwards. Leslie weiß, dass er für seine Unternehmung einen Eingeborenen braucht, der sich in dem Landstrich auskennt. Also bleibt ihm nichts anderes übrig, als den fetten, tollpatschigen Trapper Bartholomew Hunt anzuheuern. Hunt stellt eine Truppe zusammen, die sich als ein Haufen unberechenbarer Chaoten entpuppt. Darunter auch ein Dolmetscher wie Guy Fontenot, der allerdings nur seine eigene Sprache versteht. Hunts Horde lässt kein Fettnäpfchen aus und zieht Schwierigkeiten geradezu magisch an. Auf dem Weg zum Pazifik treffen sie auf wilde Bären, angriffslustige Indianerstämme und spanische Eroberer.

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