Fahrt ins Risiko

Fahrt ins Risiko

LandschaftsbildRUS / D  

Wer in die kleine Stadt Bella Coola am Pazifik fahren will, hat keine Wahl: Es führt nur eine einzige Straße dorthin, der sogenannte Bella Coola Highway. Eine 'Autobahn' der besonderen Art. Sie wird ständig überwacht und gesichert und bleibt trotzdem gefährlich. Schotterpisten, enge Serpentinen und steile Berghänge machen die Fernstraße in British Columbia zu einer besonderen Herausforderung.
Auf dem Bella Coola Highway sind ganz besondere Menschen unterwegs: Leute, die 'mal eben' 200 Kilometer bis zum nächsten Supermarkt fahren. Landwirte, deren Rinder über den Highway wandern dürfen. Forschende auf der Suche nach Bären. Und natürlich die First Nations, die seit Menschengedenken in Kanada leben.
Der Film zeigt die dünn besiedelte Küste British Columbias, wo Männer wie Dean Emslie leben. Er ist regelmäßig auf dem Highway unterwegs und kümmert sich um den berüchtigten Heckman Pass: Wer dort von der Fahrbahn abkommt, stürzt ein paar hundert Meter in die Tiefe. Dean sorgt bei jedem Wetter für einen griffigen Straßenbelag. Annie Lamb braucht den Highway, um zu ihren Vierbeinern zu fahren. Sie ist eine renommierte Bärenforscherin, die rund um Bella Coola besonders viele Tiere findet. Jimmy Lulua fördert die Kultur seiner indigenen Gemeinschaft und organisiert jeden Sommer eine Sternfahrt: Mit Pferd und Wagen ziehen Hunderte über den Highway zum Rodeo in Williams Lake. Und Percy Guichon bewirtschaftet den Wald am Highway. Viele Bäume wurden von Borkenkäfern und Waldbränden heimgesucht. Trotzdem bleiben sie ein wertvoller Rohstoff.

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