Eyjafjallajökull - Der unaussprechliche Vulkanfilm

Eyjafjallajökull - Der unaussprechliche Vulkanfilm

KomödieDeutschland / Frankreich  

In Deutschland gestrandet, werden die restlichen 2100 Kilometer für das französische Ex-Paar zu einem "on the road" ausgetragenen Kleinkrieg. Auf der Suche nach Transportmitteln will jeder der beiden den anderen ausstechen. Kollateralschäden bleiben da nicht aus.

Hintergrund der Geschichte ist der Ausbruch des isländischen Vulkans mit dem Namen Eyjafjallajökull, der im Frühjahr 2010 zu einer weiträumigen Sperrung des europäischen Luftraums führte, da Aschepartikel in der Sphäre eine mögliche Gefahr für den Flugbetrieb darstellten.

"Grummelnd, zähneknirschend oder wehklagend , zuckelt das Ex-Ehepaar via Österreich, Slowenien, diversen ex-jugoslawischen Teilrepubliken und schließlich Albanien gegen Hellas. Unterwegs wird gemobbt und gehasst, was nur geht. In Albanien schießt Alain unfreiwillig das nationale Wappentier, einen prächtigen Steinadler, vom Himmel, was die Stimmung der gastfreundlichen Bevölkerung ebenfalls arg strapaziert. Spätestens jetzt, auf ihren letzten 100 Kilometern, müssen Alain und Valérie wohl oder übel zusammenwirken, um wenigstens die letzten Minuten der Hochzeitsfeier ihrer wartenden Tochter zu erleben. Doch hinter der Grenze wartet schon die Polizei auf die zerlumpte EU-Version von Bonnie & Clyde."

"Filmecho/Filmwoche" Nr. 28 vom 11. Juli 2014

"Dem sonst so netten und naiven Boon steht die Rolle des hinterhältigen Manipulators gut. Geschickt verknüpft Coffre in seinem Vulkanfilm rasante Action, wilde Stunts, Komödie und Gefühl, nimmt seine Protagonisten ernst und umschifft die Klippen zur Karikatur. 24 Schauplätze an 25 Drehtagen erforderten großen Logistikaufwand, schweißten das Team zusammen. Das CinemaScope-Format präsentiert traumhafte Außenaufnahmen, die Landschaften spielen eine eigene Rolle , der 'ästhetische Realismus' verzaubert und bietet den Gegenpol zum realistischen Zank. Gute Unterhaltung aus Frankreich."

"Blickpunkt:Film" 30/14 vom 21. Juli 2014

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