Expedition 50°

Expedition 50°

Mitten durch Europa verläuft der 50. Grad nördlicher Breite. Entlang dieses Breitengrads hat sich eine Expedition auf die Reise gemacht über Kontinente und durch Ozeane. Vier Filmteams erleben Natur und Landschaften, wie sie gegensätzlicher nicht sein könnten. Einmal rund um die Erde auf dem Breitengrad der Extreme. 30.000 Kilometer - immer der Sonne entgegen. Der erste Teil der Reise um die Welt beginnt in den europäischen Urwäldern. Ein kurzer Blick auf ein wildes bewaldetes Europa, das die Expedition nach Osten verlässt, um schon bald in völlig fremde Landschaften einzutauchen: Die Steppen und Halbwüsten Asiens erinnern mehr an die Landschaften Ostafrikas, mit den riesigen Weiten der Serengeti. Manche Tiere muten seltsam an, zum Beispiel die Saigaantilopen mit ihren unförmigen Nasenverlängerungen. Weiter geht die Expedition quer durch Zentralasien. Fischgräten im Flugbenzin und aufgeweichte Böden führen zu Verzögerungen, doch aufgeben kommt nicht infrage. Es gelingt den Kamerateams, selten gewordene Tiere aufzuspüren: Herden von Kulanen, Maral-Hirsche und Przewalski-Urwildpferde, eine Wildpferderasse, die es freilebend schon nicht mehr gab, inzwischen aber in Zentralasien wieder angesiedelt werden konnte. Das Ziel dieser Reiseetappe ist der äußerste Osten Asiens, die russische Halbinsel Kamtschatka. Hier öffnen sich Landschaften wie auf einem anderen Planeten: Vulkane prägen das Bild. Die Teams verbringen Wochen inmitten der größten Landraubtiere dieser Erde, den 'Kamtschatkabären'.

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