Exotica

Exotica

Der 1960 im ägyptischen Kairo geborene Atom Egoyan kam als Sohn eines armenischen Künstlerehepaars zur Welt, das ihrem Kind den ungewöhnlichen Vornamen gab, weil in seinem Geburtsjahr in Ägypten ein Atomkraftwerk errichtet wurde. Drei Jahre später übersiedelte die Familie aufgrund von Nassers nationalistischer Politik an die kanadische Westküste. Mit seinen armenischen Wurzeln setzte sich Atom Egoyan immer wieder auseinander, in Filmen wie "Calendar" (1993) und "Ararat" (2002); um Identitätsprobleme kreisen nicht nur seine Regiearbeiten "Die nächsten Angehörigen" (1984) und "Familienbilder" (1987), sondern auch seine Meisterwerke "Exotica" (1994) und "Das süße Jenseits" (1997).

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