Evolution aus Menschenhand

Evolution aus Menschenhand

WissenschaftÖsterreich  

Die Natur benötigte viele Milliarden Jahre, um die heutige schier unendliche Artenvielfalt zu schaffen. Laut herrschender Meinung handelt es sich bei der Evolution um einen langsamen, kaum merklichen Prozess. Doch durch die Eingriffe des Menschen in die Natur ist die natürliche Entwicklung völlig aus dem Takt geraten.

Seit Urzeiten hat sich der Mensch Flora und Fauna untertan gemacht, zum Beispiel Kulturpflanzen wie Weizen, Reis und Mais oder Haustiere wie Kühe, Schafe, Schweine und Hunde. Doch jenseits dieser künstlichen Selektion verändern aktuelle Phänomene - Bevölkerungsdruck, Umweltverschmutzung, Abholzung, Verstädterung, Zersiedlung, Klimawandel - unwillkürlich die Lebensbedingungen von Tieren im Umfeld des Menschen.

Der Mensch ist auf dem Planeten Erde allgegenwärtig und beschleunigt die Evolution. Allgemein bekannt sind beispielsweise Keime, die gegen Medikamente, und Insekten, die gegen Pestizide resistent geworden sind. Je mehr sich die Wissenschaft mit dieser Frage beschäftigt, desto mehr Fälle treten zutage. Die Dokumentation beleuchtet die beschleunigte Evolution von Tierarten, die auf die eine oder andere Weise dem Einfluss des Menschen ausgesetzt sind, unter anderem Schmetterlinge, Hunde, Mäuse, Schwalben, Ratten, Kröten, Schlangen, Kraniche, Wanderfalken, Schildkröten und Tauben.

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