Everly - Die Waffen einer Frau

Everly - Die Waffen einer Frau

Hintergrund:

Schauspielerin Kate Hudson war lange für das Projekt als Hauptakteurin vorgesehen. Doch der Film steckte so lange in der Vorbereitung fest - das Drehbuch stand 2010 auf der Schwarzen Liste der meistgeliebten nicht umgesetzten Scripts des Jahres -, dass sie ausstieg und Salma Hayek später das Angebot bekam. Inspiration fand Regisseur Joe Lynch in Filmen wie "Die Hard", "Taken", "The Raid" und sogar "Desperado", in dem Hayek 1995 ihre erste große Rolle hatte. Ja, und da ist noch das Product Placement, made in Germany: Wer genau hinguckt, kann bei Everly unter der Dusche eine Flasche von Balea, der Hausmarke der Drogeriekette dm, entdecken.

Kritik:

"Salma Hayek liefert eine wirklich tolle One- man-Show ab und hat schon sehr bald die Sympathien des Zuschauers auf ihrer Seite. Dass sich die Handlung im Prinzip ausschließlich in ihrem Apartement abspielt liefert dazu noch eine zusätzliche eingeengte Atmosphäre, die lediglich durch einige Überwachungskameras und Ausflüge auf den Flur gebrochen wird. Die übrigen Schauspieler sind eigentlich nicht nennenswert, denn bis auf Everly´s Mutter und Tochter dienen alle anderen Charaktere lediglich als Kanonenfutter und haben auf Grund der sehr kurzen Lebenserwartung keinerlei Chance, so etwas wie Tiefe oder Persönlichkeit zu entwickeln."

"Salma Hayek schießt, sticht und bricht wahre Gangsterheere in Stücke in diesem stilsichern B-Movie-Actionthriller."

"'Everly - Die Waffen einer Frau' ist ein zweischneidiges Schwert. Als wilder Ritt auf der MG-Kugel mit einigen Schauwerten und einem verspielt-übertriebenem Härtegrat teilweise ein knackiges, amüsant-böses Vergnügen. Teilweise aber auch schon anstrengend, zu gewollt-krass, ohne durch richtig geile Einfälle auf sich aufmerksam zu machen."

Bewertung

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