Europas letzte Sherpas

Europas letzte Sherpas

Wenn es Frühjahr wird in der Hohen Tatra, dann beginnt die Zeit der starken Männer. Mit ihren altmodischen Holzkraxen versorgen dutzende Träger hochbepackt die einsamen Berghütten, die mit keiner Seilbahn erreicht werden können - die letzten Sherpas in Europa im kleinsten Hochgebirge der Welt. ARD-Korrespondent Jürgen Osterhage war zu Besuch bei den Menschen in dieser uralten Kulturlandschaft. Im Land unter der Tatra ragen mächtige Burgen gen Himmel, es gibt zahlreiche alte Kirchen und verzauberte Renaissance-Städtchen. Slowakische Lebensart trifft auf die jahrhundertealte Tradition der Zipser-Deutschen. In dem weiten Land rundum sind die alten Hirtentraditionen noch lebendig. Auf dem Salas, der Schafszucht, entsteht der heimische Brimsenkäse, Nationalspeise und - symbol in einem. Weite und Einsamkeit liegen in dem melancholischen Klang der altertümlichen Hirtenflöte Fujara - wie ein Vogelflug auf die höchsten Tatragipfel.

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