Es sollte einfach Welt heißen

Das Beratungs- und Behandlungszentrum 'Refugio' in München wurde vor 20 Jahren gegründet zur Unterstützung von Menschen, die aufgrund von Folter, politischer Verfolgung oder kriegerischen Konflikten aus ihrer Heimat flüchten und nach Deutschland kommen. In der Praxis ist das eine Sisyphos-Arbeit, doch die Förderung durch die Stadt München und die EU, die Spenden und Stiftungen, die praktische Unterstützung von vielen Ehrenamtlichen verpflichten und ermutigen. Die Mitarbeiter von 'Refugio' stellen sich dem Leid, den Ängsten und Verlusten ihrer Klienten und helfen ihnen zurück ins Leben, mit sozialer, medizinischer und psychotherapeutischer Unterstützung. Aber sie mischen sich auch politisch ein, als seriöse und anerkannte Lobby für ihre Schützlinge. Das Reporterduo Lena Deutsch und Franz Deubzer beobachteten die Arbeit des Teams und lassen den Zuschauer miterleben, wie befreiend für beide Seiten, Flüchtlinge wie Betreuer, tätiges Mitgefühl ist.