Erin Brockovich - Eine wahre Geschichte

Erin Brockovich - Eine wahre Geschichte

Es läuft nicht gut für die alleinerziehende zweifache Mutter Erin Brockovich (Julia Roberts): Ihre Jobsuche in Los Angeles ist erfolglos, und als wäre das nicht genug, wird sie auch noch schuldlos in einen Autounfall verwickelt. Nachdem sie durch ihr rüdes Auftreten vor Gericht die Schadensersatzklage verloren hat, bedrängt sie ihren alternden Rechtsanwalt, den grantigen Ed Masry (Albert Finney), ihr zum 'Ausgleich' für das entgangene Schmerzensgeld einen Job in seiner Kanzlei zu geben mit Erfolg. Erin hat zwar keine fachgerechte Ausbildung, doch was ihr an Qualifikationen fehlt, macht die Ex-Schönheitskönigin durch Schlagfertigkeit, Temperament und Fleiß wett. Zunächst wird sie aufgrund ihrer Unerfahrenheit, ihrer leicht vulgären Kleidung und ihrer lockeren Sprache von Eds biederen Mitarbeitern spöttisch belächelt. Doch schon bald kann sie zeigen, was wirklich in ihr steckt. Durch Zufall stößt Erin beim Sortieren von Akten auf einen unbearbeiteten Fall, der ihr Interesse weckt. Sie beginnt, auf eigene Faust zu recherchieren, und kommt dabei einem gigantischen Umweltskandal auf die Spur: Offenbar hat ein Energiekonzern über Jahre hinweg das Trinkwasser eines kleinen Wüstenstädtchens verseucht. Nun, nachdem zahllose Einwohner der Stadt schwer erkrankt sind, versucht der Konzern, das Schweigen der Geschädigten zu kaufen, indem er ihre Arztrechnungen übernimmt und zudem anbietet, ihre Häuser und Grundstücke zu erwerben. Zunächst scheut Anwalt Ed davor zurück, den prestigeträchtigen Fall anzunehmen - er weiß, dass ein langwieriger und kostspieliger Prozess gegen ein Großunternehmen seine kleine Kanzlei in den Ruin treiben könnte. Aber Erin, von Gerechtigkeitssinn getrieben, lässt nicht locker, bis auch Eds Kampfgeist geweckt ist. Gemeinsam nehmen die ebenso sensible wie kaltschnäuzige Frau und der clevere Jurist Ed den Kampf gegen den mächtigen Konzern auf. Doch je mehr sich Erin dafür engagiert, den geschädigten Familien zu ihrem Recht zu verhelfen, desto stärker leidet ihr eigenes Familien- und Privatleben.

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