Eraserhead

Eraserhead

Bereits mit seinem Filmdebüt profilierte sich David Lynch als wahres Multitalent: er agierte hier nicht nur als Produzent und Regisseur, sondern steuerte außerdem das Drehbuch und die Soundeffekte bei. "Eraserhead" ist mit der außergewöhnlichen Schwarzweißfotografie von Frederick Elmes und Herbert Cardwell, Alan Splets bewegendem Sounddesign und der Darstellung von Jack Nance eine wahre Perle der Filmlandschaft. In einer albtraumhaften Welt, geprägt durch allgegenwärtige Industrieanlagen, großen Maschinen und rauchenden Schloten erfährt der Fabrikarbeiter Henry Spencer , dass seine Freundin Mary X nach ungewöhnlich kurzer Schwangerschaft ein Kind zur Welt gebracht hat. Doch das Kind ist abscheulich anzusehen, mehr fremdartiger Mutant als Mensch. Auf Druck von Marys Mutter lässt Henry Mary bei sich einziehen, obwohl er vermutet, dass Kind sei nicht von ihm. Die stets unzufriedene Mary erträgt das unaufhörlich schreiende Kind nicht mehr und lässt Henry mit dem furchterregenden Nachwuchs alleine. Am Rande eines Nervenzusammenbruchs und von Visionen heimgsucht beginnt er, an seinem Verstand, seiner Welt und der Realität zu zweifeln. Sind er und sein Baby Spielball fremder Mächte?

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