Eisbären auf der Flucht

Eisbären auf der Flucht

Den letzten rund 25.000 Eisbären schmilzt der polare Lebensraum hinweg. Hat das größte Landraubtier eine Zukunft? Zwei Wissenschaftler auf Spurensuche in der Arktis. Klimaforscher Dirk Notz ist bei seiner Spitzbergen-Expedition überrascht, findet Wasser, wo Meereis sein sollte. Erwärmung auch in den kanadischen Polargebieten und Alaska. Hier untersucht die Wildtierbiologin Sybille Klenzendorf Anzahl und Zustand der Eisbären. Der Film begleitet die beiden engagierten Forscher in eine abgelegene, sich verändernde Welt. Polarbiologen stoßen immer häufiger auf verhungerte Tiere, etwa auf Spitzbergen. Die Veränderungen im Packeis schreiten offenbar so schnell voran, dass den Eisbären keine Zeit bleibt, sich den veränderten Bedingungen anzupassen. Ihr Überleben hängt von festem Meereis ab, da sie nur dort jagen können. Die Gesamtsituation aber ist unklar, teilweise sogar widersprüchlich. Während die meisten der regionalen Reviere einen deutlichen Rückgang zu verzeichnen haben, gibt es auch Meldungen über eine stellenweise Zunahme an Eisbären.

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