Einsatz in 4 Wänden - Spezial: Das Brandhaus

Einsatz in 4 Wänden - Spezial: Das Brandhaus

1996 ziehen Sieglinde und ihr damaliger Ehemann Tony mit ihren vier gemeinsamen Kindern in das 100 Jahre alte Fachwerkhaus auf dem Land. Ihre Kinder sollen mehr Platz zum Spielen haben und nahe der Natur aufwachsen. Dass das Haus schon damals in einem schlechten Zustand ist, schreckt sie nicht ab. Unermüdlich renoviert und werkelt die ganze Familie, um ihr neues, schon liebgewonnenes Heim zu erhalten. 2003 kommt es zur Scheidung. Sieglinde bleibt mit ihren Söhnen und einem sanierungsbedürftigen Haus allein zurück. Die Renovierung ist aufwendig und das notwendige Geld nicht vorhanden. Trotzdem kämpfen Sieglinde und ihre vier Jungs verzweifelt dafür, ihr geliebtes Zuhause zu erhalten, und gehen dafür an den Rand ihrer Kräfte. Der Winter 2010 wird zum endgültigen Desaster: Die Heizung geht kaputt, und wegen der eisigen Kälte und dem dadurch stärker werdenden Schimmelbefall müssen Sieglinde und ihre Söhne aufgeben und ihr Haus den Winter über verlassen. Aber schon am zweiten Weihnachtstag wird der Plan, ins Haus zurückzukehren, zunichte gemacht. Ein sich ausbreitender Kabelbrand verwandelt das alte Fachwerkhäuschen in eine verkohlte, völlig unbewohnbare Brandruine - ein Schock für Familie H. Als sei dies nicht schon schlimm genug, stellt sich zu allem Überfluss auch noch heraus, dass keine Versicherung für den schweren Schaden aufkommen wird. Die Familie ist am Boden zerstört - der Wunsch, jemals wieder in ihrem Zuhause leben zu können, scheint aussichtslos.

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