Ein perfekter Platz

Ein perfekter Platz

Die junge Jessica, gerade erst aus der Provinz in Paris angekommen, ergattert einen Job als Aushilfskellnerin in einer noblen Brasserie. Hier kreuzen sich die Wege prominenter Künstler unterschiedlichster Provenienz, darunter eine hysterische Seifenopern-Diva, ein weltberühmter Konzertpianist und ein einsamer Kunstsammler, der sich am Ende seines Lebens von seinen Schätzen trennen will. Ihre Leben erhalten durch die Begegnung mit Jessica neue Impulse. Die aufgeweckte, junge Jessica, eine Ex-Hebamme, die gerade von ihrem Verlobten verlassen wurde, zieht aus der Provinz nach Paris. Sie erhält eine Stelle als Aushilfsbedienung in einer Brasserie in der luxuriösen Avenue Montaigne. Hier geht die Creme de la creme der Kunstszene ein und aus. Doch die Prominenten, die Jessica bedient, sind ganz anders, als sie es sich vorgestellt hat. Da ist die überdrehte Schauspielerin Catherine, die ihre Popularität einer TV-Seifenoper verdankt, aber von anspruchsvollen Kinorollen träumt. Der melancholische Konzertpianist Jean-François will einmal vor ganz normalen Menschen in Altersheimen oder Krankenhäusern spielen. Und auch der krebskranke Kunstliebhaber Jacques möchte sein Leben ändern und sich von seiner hochkarätigen Kunstsammlung trennen, um die Zeit, die ihm noch bleibt, mit seiner jungen Geliebten Valérie zu verbringen. Er ahnt nicht, dass diese eine Affäre mit seinem hypochondrischen Sohn Frédéric hatte. Ihnen allen läuft Jessica mehrfach über den Weg und verändert dabei wie eine gute Fee ihr Schicksal. In Daniele Thompsons amüsantem Ensemblefilm überzeugt die bezaubernde Cécile de France ('Hereafter - Das Leben nach dem Tod') als bodenständige Muse, die das Leben überspannter Müßiggänger aufmischt.

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