Ein Kamel geht durch das Nadelöhr

Ein Kamel geht durch das Nadelöhr

Eher geht ein Kamel durch ein Nadelöhr, als daß ein Reicher ein armes Mädchen heiratet. In dieser Abwandlung eines Bibelzitats spiegelt sich die bittere Lebenserfahrung der Frau Peschta. Sie wurde einmal von einem begüterten jungen Herrn sitzengelassen, und nach dessen Tod hat seine Familie nicht einmal für das der "unstandesgemäßen" Verbindung entstammende Kind, Susi, gesorgt. Frau Peschta fand aber einen Weg, wenigstens andere begüterte Leute zahlen zu lassen. Sie bietet ihre Not genau in der Verpackung an, die "edle Wohltäter" erwarten und verkauft den Spendern das Bewußtsein, gute Menschen zu sein. Das geht so lange gut, bis Ali, der Sohn des Bankiers Wilhelm, als Mitglied eines Wohltätigkeitsvereins in die Kellerwohnung der Frau Peschta kommt und sich in Susi verliebt. Susi erweist sich aber als so geschickt und schlau , daß schließlich auch ein Kamel durch das Nadelöhr geht...

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