Edis Paradies

Edis Paradies

Das Paradies des Schweizer Tauchers Edi Frommenwiler liegt ganz im Osten Indonesiens. Es ist das artenreichste Korallenriffgebiet der Erde, eine Art Amazonien der Unterwasserwelt. Vor acht Jahren besuchte der Filmemacher Otto C. Honegger den Schweizer Auswanderer und tauchte mit ihm in dieser wilden Gegend. Im Film 'Edis Paradies' zeigte er Meeresbewohner und Schönheiten dieser fantastischen Gegend. Jetzt kehrt er zurück, um festzustellen, was aus diesem einmaligen Paradies geworden ist. Als sich Edi Frommenwiler vor 20 Jahren in Indonesien ein eigenes Schiff baute und erstmals in diese Gegend fuhr, war er allein. Raja Ampat heißt dieses Gebiet vor West Papua. Es umfasst rund 1.500 Inseln, ist etwa so groß wie die Schweiz, hat aber nur 50.000 Einwohner. Diese Wildnis lockt mittlerweile ambitionierte Taucher aus aller Welt an, aber auch illegale Fischer. Umweltorganisationen und die lokale Regierung schufen deshalb vor drei Jahren sieben marine Schutzgebiete, die mithelfen sollen, diese einzigartige Unterwasserwelt zu bewahren. Die Touristen, die dort tauchen, müssen heute eine Eintrittsgebühr entrichten. Ebenso fährt ein bunt bemaltes Schulschiff namens 'Kalabia' von Ort zu Ort, um die Kinder der rund 100 Dörfer im nachhaltigen Umgang mit dem Meer zu unterrichten, eine Investition in die Zukunft. Otto C. Honegger begleitet in seinem neuen Film 'Edis Paradies. Wird es überleben?' Edi und seine Taucher bei ihrer Suche nach den Schönheiten dieser Meereswelt. Er versucht herauszufinden, was die Schutzgebiete gebracht haben, und trifft erneut auf einige wunderbare Meeresbewohner. Außerdem verfolgt er den Unterricht der 'Kalabia'-Crew in einem einheimischen Dorf und filmt, wie die Kinder die neue Botschaft von der Erhaltung ihrer Korallenriffe und Fische aufnehmen. Was die Kinder lernen, konfrontiert er mit der Wirklichkeit von Raja Ampat, mit dem fantastischen Leben im Meer, aber auch mit den Gefahren, die das Paradies bedrohen.

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