Eckart Witzigmann

Eckart Witzigmann

Er gilt als einer der besten Köche der Welt - und als einer der bekanntesten, lange bevor der unaufhaltsame Siegeszug dieses Berufsstandes Einzug ins Fernsehen gehalten hat: Eckart Witzigmann. Wie alle Schwerstarbeiter am Herd hat auch der heute 69-Jährige Witzigmann sich erst mühsam hochgekocht, musste harte Lehrjahre überstehen, ehe er den Schönen, Reichen und Mächtigen dieser Welt schließlich etwas kredenzen durfte, von dem viele bis dato noch nicht einmal ahnten, dass es genießbar war. Dabei wusste der Sohn eines Schneiders aus dem österreichischen Bad Gastein schon früh, was er wollte: Kochen mit Hingabe, genau wie die Mama. Was aber kommt beim großen Meister daheim auf den Teller? Wie steht er zu der mittlerweile schon fast inflationären TV-Kocherei? Und was treibt ihn bis heute an auf der Suche nach dem perfekten Essen? Monika Kullmann und ein Team des Hessischen Rundfunks haben den 'Koch des Jahrhunderts' für 'höchstpersönlich' porträtiert. Sie begleiten ihn in seinen Heimatort, wo der ehrgeizige Junge dereinst sehnsüchtig die reichen Kurgäste beobachtete, bis er schließlich als Lehrling in einem Luxushotel anfing. Sie schauen ihm im futuristischen Salzburger Restaurant 'Ikarus' in die Töpfe, in dem er als Patron fungiert. Sie kehren zurück zu seiner legendären Münchner Wirkungsstätte, dem Sterne-Tempel 'Aubergine', dessen Konzession er 1993 aufgrund seines Kokain-Konsums verlor. Und sie sind dabei, wenn die Produktion eines gemeinsamen Kochbuches mit Tim Mälzer ihren letzten Feinschliff erhält, tatkräftig unterstützt von Berufskollege Vincent Klink und Witzigmanns Sohn Max.

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