Echt antik?!

Echt antik?!

Einen sensationellen Fund machte ein Schweizer als er einen Stapel Teller durchsuchte, der bei einem Wohltätigkeitsbazar seine Aufmerksamkeit erregte. Ganz unten sah er etwas blitzen: einen Teller mit einem breiten goldenen Rand. Damit der Goldrand nicht beschädigt wurde, nahm er den Teller aus dem Stapel und kaufte ihn für ganze sechs Euro. Mit diesem Teller kam der Besitzer aus der Nordschweiz, der ein Ferienhäuschen in der Nähe von Freiburg hat, nach Freiburg zur Schätzveranstaltung ins Historische Kaufhaus. Als ihm die 'echt antik?!'-Expertin Silke Berlinghof-Nielsen den Wert von 30.000 - 40.000 Euro nannte, war er zunächst sprachlos. Erst im Nachinterview mit Moderatorin Anja Höfer schien es ihm bewusst zu werden, was er da für einen Wert in Händen hielt. Mit dieser enormen Wertsteigerung hätte er nicht gerechnet. Der handbemalte Teller wurde von der staatlichen Porzellanmanufaktur St. Petersburg 1895/96 gefertigt und zeigt einen Offizier und zwei Soldaten des Garderegiments Séménofsky, das für den persönlichen Schutz von Zar Nikolaus II. zuständig war. Funde wie diese sind zwar eher die Ausnahme, aber auch heute immer wieder möglich. Die Experten von 'echt antik?!' haben da schon einige Überraschungen erlebt und manchen Besitzer glücklich gemacht. Der russische Teller ist in der Sendung 'echt antik?!' im SWR Fernsehen am Sonntag, den 9.3.2014 zu sehen. Neben diesem Sensationsfund ist ein Kaiser-Joseph-Ring mit zwei Karat Brillanten zu bewundern. Ein kleines Mädchen zeigt stolz ein Schwarzwälder Schnitzwerk von 1860, das in Baden-Baden gekauft wurde und das sie mal erben wird. Auf einem Pariser Flohmarkt wurden vor 30 Jahren zwei Buchstützen gekauft, die auch eine zehnfache Wertsteigerung erfuhren. Aus den Niederlanden stammt ein originelles Ölbild auf Kupfer gemalt mit zwei Perspektiven - drinnen und draußen. Eine weitere Folge von 'echt antik?!' kommt am 16.3.

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