Easy Rider

Easy Rider

Bei den Dreharbeiten zu Roger Cormans "The Trip", an denen Peter Fonda und Dennis Hopper 1967 teilnahmen, entstand die Idee zu "Easy Rider". Beide hatten bereits vorher an Rockerfilmen mitgewirkt und nutzten diese Erfahrungen für ihr neues Projekt. Locker ließen sie sich von einer wahren Begebenheit inspirieren: In den Südstaaten waren in den 60er-Jahren zwei Motorradfahrer von Einheimischen ohne Grund umgebracht worden. Wenig Dialoge, kein festes Drehbuch, Improvisation, zeitgenössische Rockmusik , kein Bühnenbild, dafür Außendrehs in der Landschaft.

"A man went looking for America, and couldn't find it anywhere" - Ein Mann machte sich auf die Suche nach Amerika, doch er konnte es nirgends finden - dieser Satz steht auf dem Kinoplakat des Films. Die Weite des Landes, das Wyatt und Billy - wie dereinst Wyatt Earp und Billy the Kid - mit enormen Pferdestärken durchstreifen, vermittelt zwar noch ein Gefühl von Freiheit, doch gesellschaftlich ist sie längst zur Illusion geworden.

"Easy Rider" nahm 1969 als offizieller Beitrag der USA am Filmfestival von Cannes teil, wo Regisseur Hopper mit dem Preis für das Beste Erstlingswerk ausgezeichnet wurde. Er gilt außerdem als einer der Meilensteine beziehungsweise Wegbereiter des "New Hollywood", da der finanzielle Erfolg des unabhängig produzierten Filmes Regisseuren wie Scorsese und Coppola die Türen Hollywoods öffnete.

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