Duell ums Weiße Haus - Die US-Wahlkampfschlachten

Duell ums Weiße Haus - Die US-Wahlkampfschlachten

Der Dokumentarfilm blickt hinter die Kulissen entscheidender Präsidentschaftswahlkämpfe, die Amerika - und die Art Wahlkampf zu führen - grundlegend verändert haben. Ehemalige Campaigner, Journalisten und Wahlforscher kommentieren Fernsehdebatten, Wahlkampfspots und öffentliche Auftritte der vergangenen sechs Jahrzehnte.
Kein Wahlkampf ist so unbarmherzig, teuer und faszinierend wie der amerikanische Präsidentschaftswahlkampf. Gut 200 Millionen Wähler entscheiden nach einem Marathonwahlkampf, wer der mächtigste Mann oder die mächtigste Frau der Welt werden wird. Die ARTE-Dokumentation erzählt die Geschichte des Duells um das Weiße Haus am Beispiel von Wahlkämpfen, die selbst Geschichte geschrieben haben: vom TV-Duell Nixon gegen Kennedy 1960 über den Watergate-Einbruch beim Wahlkampf 1972 bis hin zum Sieg der Internet-Strategie von Barack Obama 2008. Jeder Wahlkampf zeigt eine entscheidende Änderung, einen Trend, der sich bis heute fortsetzt und aktuelle Wahlkämpfe bestimmt.
Seit dem Beginn des Fernsehzeitalters mit der ersten TV-Debatte 1960 sind die Methoden der Inszenierung immer komplexer, teurer und skrupelloser geworden. Schon der kleinste Fehler, ein falsches Wort oder ein schlecht inszeniertes Bild können die Wahl entscheiden. War es in den 60er Jahren noch das "Produkt", das heißt der Kandidat und das Programm, das für sich selbst stand, drehte sich in den 70er und 80er Jahren alles um das Verkaufen, um Strategien, wie die Botschaft und der Kandidat dem Volk nahe gebracht werden können. Ab den 90er Jahren wechselte die Strategie zur "Marktorientierung". Nun bestimmten zuvor eingeholte Umfragen, mit welchen Themen und Positionen eine Mehrheit im Duell zu holen sei.

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