Duell in der Sonne

Duell in der Sonne

"Duell in der Sonne" gilt heute als eines der einflussreichsten Melodramen der Filmgeschichte, obwohl die Produktion schwierig bis chaotisch war. Der Produzent David O. Selznik stand nach "Gone with the Wind" unter immensem Druck, den riesigen Erfolg mit einer weiteren Technicolor-Hochglanzproduktion zu wiederholen. Sechs Regisseure wurden neben King Vidor verschlissen, darunter auch Selznik selbst, und ein Starensemble engagiert. Dennoch blieb der kommerzielle Erfolg weit hinter den Erwartungen zurück. Der Film bedient sich des damals überaus populären Westerngenres, er greift vor allem den Mythos des reichen, starrköpfigen Ranchers auf, der sich der Eisenbahn und somit dem Fortschritt in den Weg stellt - um dann doch ein hitziges Melodrama voll sexueller Anspielungen zu inszenieren. Das zentrale Thema der Geschichte ist das Aufeinanderprallen von Vernunft und Leidenschaft, hier dargestellt anhand des Beispiels einer Familie, beziehungsweise einer Figur - Pearl, deren Mutter zu einem indigenen Stamm gehört und deren Vater Weißer ist.

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