Dinner für Spinner

Dinner für Spinner

Marktanalyst Tim (Paul Rudd) spekuliert auf eine Beförderung, an der auch seine Kollegen interessiert sind. Eine Einladung seines Chefs für wohlgelittene Führungskräfte will der junge Mann nutzen, um Werbung in eigener Sache zu machen. Der Clou bei der Sache: Jeder soll den beklopptesten Idioten mitbringen, den er finden kann - zur Belustigung der Alphatiere. Tim ist dabei zwar nicht ganz geheuer, noch mehr beunruhigt ihn aber die Frage, wo er einen ausgemachten Volldeppen auftreiben soll. Tags darauf stolpert ihm wie ein Geschenk des Himmels ein wahres Prachtsexemplar vor den Sportwagen - Barry. Der Angestellte der Steuerbehörde fällt durch sein phänomenal schlichtes Gemüt fast noch mehr auf als mit seinem Toupet und den schiefen Zähnen. In seiner Freizeit fertigt Barry zudem Dioramen ganz besonderer Art: Mit aufgesammelten toten Mäusen stellt er durchaus kunstfertig Meisterwerke wie Leonardo da Vincis Abendmahl nach. Tim rechnet sich beste Chancen aus, dass 'sein' Barry beim Dinner für Spinner den Vogel abschiesst. Noch ahnt er nicht, wie teuer ihn dieser Erfolg zu stehen kommt. Die Komödie 'Le dîner des cons' von Francis Veber hat 1993 auf der Bühne (hierzulande in einer Dialektfassung von und mit Jörg Schneider) und wenige Jahre später von ihm selbst verfilmt im Kino das Publikum zu Lachstürmen hingerissen. ''Dinner for Schmucks' verspricht schrille Überdrehung, grelle Figuren, billige Lacher. Doch der Eindruck täuscht: Regisseur Jay Roach ('Austin Powers', 'Meet the Parents') geht die spinnige Geschichte erstaunlich gelassen an, während die Drehbuchautoren David Guion und Michael Handelman das abgewetzte französische Original behutsam aufpolstern', lobte die 'Berner Zeitung', und auch 'Tele' meinte: 'Das Remake unterhält mit überraschend gepflegtem Witz.

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