Die Tricks des Überlebens

Die Tricks des Überlebens

Eine Reise von den klaren Bergflüssen über den sumpfigen Pantanal bis ins Korallenriff und tief in die Regenwälder, eine Reise auf den Spuren außergewöhnlicher Tiere, Pflanzen. Etwa zehn Millionen Tier- und Pflanzenarten leben auf der Erde - doch kein einziges Lebewesen kann alleine überleben. So sind im Laufe von Jahrmillionen komplexe und außergewöhnliche Beziehungen zwischen den verschiedenen Organismen entstanden, die die Fortpflanzung sichern oder Schutz und Nahrung bieten. Zu den artenreichsten Lebensräumen gehören der tropische Regenwald und die Korallenriffe. Aber auch sumpfige Senken, die immer wieder von Flüssen überflutet werden, wie das riesige Sumpfgebiet Pantanal, beherbergen außergewöhnliche Lebensgemeinschaften. Faszinierend hier ist die Größe der Tiere, der Pantanal ist eine Lebensraum für Giganten! Gigantisch sind die Bäume im Regenwald, gleichzeitig sind sie auch ungeheuer schnell wachsend. Alleine, dass sie einen Platz zum Überleben finden, ist schon ein Kunststück der Natur, denn in den Tropen lauert eine Armada von Fressfeinden. Hier wird mit allen Tricks gekämpft. Bis heute hält das Wettrüsten der Organismen an, ob mit Gift, verletzenden Waffen oder Versteckspielen. Die Verbreitung von Samen und die Fortpflanzung der Regenwaldpflanzen sind die größten Probleme. Die Pflanzen haben große und kleine Tiere mobilisiert, damit sie überleben können und sehr oft brauchen sie dazu eine ganze Kette von Helfern, die gut funktionieren. Die Winkerkrabbe hilft einem anderen Wald zu überleben - dem Mangrovenwald. Ohne dieses Tier könnte das Biotop nicht existieren, ebenso wenig wie ein Korallenriff ohne Schwämme. Während der Paranuss-Baum vom Aguti und den Prachtbienen abhängig ist, kann der Tiger nicht ohne die Krabbe und der Riesenotter nicht ohne die Apfelschnecken überleben. Wie das alles zusammenhängt, zeigt diese Dokumentation in spektakulären Bildern.

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