Die Spione von Warschau

Die Spione von Warschau

Diplomat Jean-François Mercier tritt seinen Posten in Warschau an der französischen Botschaft an. Abwechslung von den strengen militärischen Reglements und seiner repräsentativen Aufgabe als Stellvertreter Frankreichs in Polen verschaffen dem gutaussehenden Aristokraten, dessen militärische Orden an seine Vergangenheit als Kriegshelden im Ersten Weltkrieg erinnern, seine nächtlichen Spionage-Einsätze. Zusammen mit seinem Chauffeur Marek unternimmt er einen hochriskanten Streifzug über die Grenze auf das deutsche Gebiet, wobei seine Vermutung, einer bevorstehende Invasion der Deutschen in Polen, bestätigt wird. Um mehr über die Absichten der Nazis zu erfahren, braucht er einen deutschen Spion. Durch den Lockvogel Olga Musser, die sich als polnische Comtesse ausgibt, kann Mercier den deutschen Ingenieur Edward Uhl für Mercier als Informanten gewinnen. Uhl liefert Mercier Pläne, über die Aufrüstung der deutschen Panzereinheiten und den Hinweis, wo die Nazis ihre Panzer testen. Nach einer gefahrvollen Undercover-Reise in den Schwarzwald gibt es keinen Zweifel mehr: Deutschland plant einen Angriff auf Polen und vermutlich auch auf Frankreich über das belgische Ardennengebirge. Und Mercier ist in der Pflicht sein Vaterland Frankreich vor dieser Bedrohung zu warnen. Als die Gegenspionage der Nazis jedoch Uhl auf die Spur kommt, kann Mercier ihn zwar retten, aber für Olga kommt jede Hilfe zu spät. Auf einer Abendveranstaltung lernt Mercier Anna Skarbek kennen, die als Anwältin für den Völkerbund arbeitet. Die betörende Pariserin mit polnischen Wurzeln lebt mit Max Mostov, einem sowjetischen Journalisten, zusammen. Als Mercier Annas Charme erliegt und sich in sie verliebt, gefährdet die leidenschaftliche Affäre nicht nur Merciers Spionagearbeit, sondern auch das Leben Annas. Von dem jüdisch-russischen Ehepaar Rozen, das von den Sowjets verfolgt wird, erhält Mercier nützliche Informationen über einen potenziellen deutschen Überläufer in Berlin.

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