Die spinnen, die Amerikaner ... und Stuchlik staunt

Die spinnen, die Amerikaner ... und Stuchlik staunt

Stephan will auf Reisen gehen, und zwar nach Amerika. Stephan Stuchlik hat es als gebürtiger Bayer bis ins Rheinland geschafft, er kennt Brüssel, die Hamburger Waterkant und war als ARD-Korrespondent in Moskau, aber er war noch nie, wirklich noch nie in Amerika. Das soll jetzt anders werden. In der heißen Schlussphase der US-Wahlen 2012 macht sich 'Weltreisen'-Reporter Stephan Stuchlik auf den Weg über den Atlantik. Er will Amerika kennenlernen und die Amerikaner und vor allem will er wissen, was die Menschen da umtreibt - warum da jeder eine Flinte im Wohnzimmer hat, warum die Gesundheitsreform so ein heißes Eisen ist, wo die neuen Jobs herkommen sollen, wenn die alten Fabriken dicht machen und warum das Land der Einwanderer sich gegen Einwanderer abschottet. Stephan Stuchlik landet natürlich in New York, da will er aber nur Yellow Cab fahren und testen, ob ein Taxifahrer ohne Englischkenntnisse ihn zu seinem Ziel bringen kann. Von der Startrampe New York geht die Reise über New Jersey, wo Stuchlik helfen will, die Gesundheitskosten für die Amerikaner zu senken. Der 'Weltreisen'-Reporter will wissen, wieso Amerikaner in stillgelegten Fabrikgebäuden Weizen anbauen, dafür fährt er hoch in den Norden nach Michigan in die altehrwürdige Autostadt Detroit. Stuchlik macht Schießübungen in Denver umgeben von der Kulisse der Rocky Mountains und wartet an der Grenze zu Mexiko auf illegale Einwanderer. Im Sonnenscheinstaat Kalifornien, wo sich an den Füßen der Golden Gate Bridge noch immer die Menschen zum puren Relaxen treffen, stößt Stuchlik auf Salatblätter, die von Robotern aussortiert wurden und niemals eine menschliche Arbeiterhand kennen gelernt haben. Stephan Stuchlik staunt.

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