Die Seewölfe kommen

Die Seewölfe kommen

Indischer Ozean, 1943. Seit geraumer Zeit fallen immer mehr Schiffe der alliierten Marine den Torpedos deutscher U-Boote zum Opfer. Der britische Geheimdienst ist überzeugt, dass die Deutschen vom Land aus über die Routen der Schiffe informiert werden. Tatsächlich finden Colonel Lewis Pugh und Captain Gavin Stewart heraus, dass der im Hafen von Mormugao vor Anker liegende deutsche Frachter 'Ehrenfels' als Funkbasis dient. Fieberhaft suchen die Briten nach einem Weg, diese Informationsquelle zu zerstören. Ein offener Militärschlag im Hafen von Mormugao ist ausgeschlossen, da dieser Teil der Kolonie des neutralen Staates Portugal ist. Schließlich können Pugh und Stewart ihren Vorgesetzten von einer ungewöhnlichen Idee überzeugen: Ein Trupp aus Veteranen einer britischen Eliteeinheit soll die Mission auf eigene Faust ausführen. Auf diese Weise könnte England bei einem Scheitern jegliche Verantwortung von sich weisen. Also werden Colonel W.H. Grice und weitere Mitglieder des legendären 'Calcutta Light Horse' Regiments aus dem Ruhestand geholt - eine in jeder Hinsicht waghalsige Aktion, denn die alten Haudegen waren schon seit Jahren nicht mehr im Einsatz. Gemeinsam mit Pugh und Stewart tüfteln sie einen abenteuerlichen Plan aus, um die 'Ehrenfels' zu entern - und zu versenken. Als trinkfreudige Touristengruppe getarnt, reist die schlagkräftige Crew in Mormugao ein. Die Briten ahnen noch nicht, dass auch die Deutschen bereits einen Spion auf sie angesetzt haben. Basierend auf einer wahren Begebenheit, erzählt 'Die Seewölfe kommen' von einer brisanten Geheimaktion der britischen Armee während des 2. Weltkriegs, die erst 1978 öffentlich bekannt wurde. Abgesehen von einigen dramaturgischen Details hält er sich weitgehend an die historischen Abläufe. Regie führte Andrew V. McLaglen, der mit 'Die Wildgänse kommen' und 'Steiner - Das Eiserne Kreuz, Teil 2' weitere Klassiker des Genres inszeniert hat. Zum starken Ensemble gehören Gregory Peck, Roger Moore, David Niven und Trevor Howard.

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