Die Republik der Bäume

Die Republik der Bäume

SpielfilmIRL / F / B / GB  

Die beiden Brüder Dara und Eoin werden von ihrem Vater nach dem Tod der Mutter von Irland nach Frankreich zu ihrer Tante gebracht, um ihren Verlust zu überwinden. Ein neues Leben beginnt für die beiden, sie müssen ein neues Umfeld kennenlernen, sich mit dem Unbekannten und mit einer Frau, die sie nicht wirklich kennen, auseinandersetzen. Offensichtlich noch psychisch instabil sehnt sich der junge Dara nach Nähe, Halt, Beständigkeit und Vertrauen. Durch Zufall lernt er das englische Nachbarsmädchen Bella kennen, das mit ihren Boheme-Eltern in einem halbverfallenen Schloss wohnt. Die anfänglich zarte Freundschaft zwischen den beiden wird zu einer Liebesgeschichte. Ihr baut er ein Heim im Wald, mit ihr träumt er sich seine Zukunft, sie möchte er neben sich atmen hören, während er einschläft. Aber symbolisch verliert die Liebesgeschichte ihre Unschuld mit dem Wort 'Fuck', welches Dara auf die weiße Wand malt. Bella beginnt sich von Dara zu entfernen und nun beeinflusst seine Angst, sie zu verlieren und sein Gefühl, hintergangen worden zu sein, den Lauf der Handlung. Liebe tritt in Zusammenhang mit Gewalt auf. Eindringlich und intelligent folgt der Film Daras Wahrnehmung und zeigt, wie sie infolge seiner emotionalen Not und psychischen Fragilität immer wahnsinnigere Formen annimmt.

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