die nordstory Spezial - Junge Leute braucht das Land

die nordstory Spezial - Junge Leute braucht das Land

Das Wendland an der Elbe ist landschaftlich reizvoll, bietet aber wenig Infrastruktur und Arbeitsplätze. Trotzdem gibt es junge Menschen, die hier ihre Zukunft sehen, nie weg wollten und sich bewusst für ein Leben in dieser Region entschieden haben. Sie versuchen aktiv, sich hier eine Existenz aufzubauen. Denn zwischen pittoresken Rundlingsdörfern und Resthöfen gibt es viel Freiraum für innovative Ideen.

Die Spezialausgabe der "nordstory" erzählt von diesen Menschen, ihrem einzigartigen Zusammenhalt, ihren Träumen, Taten, Erfolgen und Rückschlägen.

Carina Schmidt ist Mitte 20 und eine der jüngsten Schiffsführerinnen auf der Elbe. Sie ist im Wendland aufgewachsen und tief verwurzelt mit der Region. Für sie war es nie eine Frage, dort zu bleiben und sich im Wendland eine Zukunft zu sichern. Der Arbeitsplatz der ausgebildeten Naturführerin ist die Ausflugsbarkasse MS "Hecht" in Hitzacker.

Fried Graf von Bernstorff ist gemeinsam mit seiner Frau Catharena nach dem Studium im Ausland in die Heimat zurückgekehrt, um in Gartow die Bernstorff'schen Betriebe mitsamt Schloss, Biobauernhof und 50 Mitarbeitern zu leiten.

Lea Hoene aus Grabow hätte in den Bankenvierteln der Welt zu Hause sein können, doch stattdessen kehrte sie zurück, um den Familienbetrieb, eine Tischlerei mit großem Möbelhaus, zu übernehmen.

Ute und Marcel Luft sind mit ihren Söhnen von Stuttgart ins Wendland gezogen. Sie verarbeiten voller Tatendrang Schafwolle zu Textilien und sorgen damit für "wollige Aussichten" im Wendland.

Moritz Barre und Finn Jessen sind Zugezogene aus Kiel. Die beiden Freunde versuchen, in Prießeck ihre Vision, ausrangierte Schiffscontainer zu Wohnungen umzubauen, in die Tat umzusetzen.

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