Die Neiße - Grenzenlose Wildnis

Die Neiße - Grenzenlose Wildnis

Einsame, kilometerweite Strände, stille Altarme und tosende Wildwasserbereiche charakterisieren Deutschlands östlichsten Fluss, die Neiße. Mit seinen 254 Kilometern Länge ist er Teil der deutschpolnischen Grenze - ein Ergebnis des Zweiten Weltkrieges. Heute ist die weitläufige Flussaue ein Naturparadies von unschätzbarem Wert. Ausgedehnte Auenwälder mit jahrhundertealten Buchen-, Eichen- und Eschenbeständen säumen die Ufer des Flusses, der sich bei Hochwasser ungezügelt ausbreiten kann. Das schafft neuen Lebensraum, zum Beispiel für die Eisvögel, die hier ihre stärksten Bestände aufweisen. Kaum beachtet von der Öffentlichkeit ist die Grenzregion zwischen Deutschland und Polen heute ein Refugium zahlreicher seltener und teils vom Aussterben bedrohter Tier- und Pflanzenarten. Für die Dokumentation 'Die Neiße - Grenzenlose Wildnis' folgen die Tierfilmer Peter und Stefan Simank ein Jahr dem Flusslauf und zeigen atemberaubende Bilder von Tieren und Landschaften.

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