Die Nacht ist mein Feind

Die Nacht ist mein Feind

Ein seit dem Krieg an Amnesie leidender englischer Adliger wird von einem alten Bekannten beschuldigt, ein Schauspieler zu sein. Er habe den Grafen ermordet, um aufgrund seiner großen Ähnlichkeit als dessen Doppelgänger auftreten zu können und sich dessen Vermögen anzueignen. Als vor Gericht sogar die langjährige Ehefrau des Adligen plötzlich an der Identität ihres Mannes zweifelt, kehrt die Erinnerung an ein grauenerregendes Ereignis zurück. Seit seiner Kriegsgefangenschaft ist der wohlhabende britische Adlige Sir Mark Loddon traumatisiert. Jedes Mal, wenn Sir Mark vor einen Spiegel tritt, erscheint neben seinem eigenen Gesicht eine grauenerregende Fratze, die ihn zu Tode ängstigt. Marks langjährige Ehefrau weiß, dass die Kriegserlebnisse ihren Mann gezeichnet haben. An seiner Identität hat sie jedoch nie gezweifelt. In einem Zeitungsartikel stellt der alte Kriegskamerad Jeffrey Buckenham die Behauptung auf, Mark sei ein Schwindler, der sich als Doppelgänger des Adligen ausgibt und sich widerrechtlich dessen Vermögen angeeignet habe. Es kommt zur Gerichtsverhandlung, in der Buckenham berichtet, wie er während der Kriegsgefangenschaft in einer Baracke zusammen mit Sir Mark und dem Schauspieler Frank Welney untergebracht war, der dem Adligen wie aus dem Gesicht geschnitten war. Welney habe den Adligen systematisch ausgefragt und sich dessen Gestik antrainiert. Auf der Flucht aus dem Gefangenenlager habe Buckenham einen Kampf zwischen den beiden beobachtet. Marks Frau Margaret wird in den Zeugenstand gerufen. Plötzlich zweifelt sie an der Identität ihres Mannes ... 'Die Nacht ist mein Feind' ist ein fesselnd inszeniertes Doppelgänger-Melodram mit einem brillanten Dirk Bogarde in einer Doppelrolle. So schreibt das Cinema-Filmlexikon: 'Höhepunkt dieses Dramas sind die gut gemachten Gerichtsszenen sowie Dirk Bogardes Auftritt in einer Doppelrolle, der so perfekt ist, dass man der Meinung sein könnte, zwei verschiedene Schauspieler vor sich zu haben'. Mit diesem Film und 'Doktor ahoi!' (Sonntag, 27.03.

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