Die Milch macht's

Die Milch macht's

Essen und Trinken 

Milch ist gesund, sagt die Werbung. Kritiker halten dagegen: Eine Überdosis Milch mache krank. In Büchern und wissenschaftlichen Artikeln wird ein Glaubenskrieg um die Milch geführt. Veganer verzichten ganz auf Milch und Forscher entwickeln Ersatzstoffe. THEMA spürt der Frage nach: Wie gesund ist die Milch - und lebt besser, wer sich vegan ernährt? Milch ist in Europa Lebensmittel Nummer eins. Die deutsche Milchwirtschaft erzeugt rund 30 Millionen Tonnen pro Jahr und steht damit mengenmäßig an der Spitze der EU. Frankreich folgt direkt auf Platz zwei mit circa 25 Millionen Tonnen. In Frankreich liegt der Pro-Kopf-Verbrauch aller Milchprodukte bei 335 Litern, in Deutschland sogar bei 373 Litern Vollmilch im Jahr - als Frischmilch und in verarbeiteter Form. Ist die Milch wirklich so gesund, wie uns die Werbung mit Slogans wie "Die Milch macht's" suggeriert? Fördert ein hoher Milchverbrauch gar Prostatakrebs oder Osteoporose, wie manche Forscher meinen? Es tobt ein Streit um die Milch: Doch auf welche Studien kann man sich verlassen? Aber was tun, wenn man auf Milch und andere tierische Lebensmittel verzichten will? Der Veggie-Boom hat Europa erfasst, vor allem die Großstädte. Zahlreiche vegetarische und vegane Restaurants entstehen, in den USA wird schon an einer Milch aus dem Labor geforscht. Auf die Spitze treiben es Veganer, die komplett auf tierische Produkte verzichten. Es gibt inzwischen eine riesige Auswahl an Alternativen zu Fleisch, Milch und Milchprodukten: auf Soja-, Reis - oder Lupinenbasis zum Beispiel. Ist das die bessere Alternative? ARTE und der SWR suchen in diesem Themenabend nach Antworten.

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