Die Löwenmutter - Isabelle und ihr Raubtier-Baby

Die Löwenmutter - Isabelle und ihr Raubtier-Baby

Ein zweites Kind, das wünscht sich Isabelle Wallpott eigentlich schon immer. Jetzt hat die Zoo-Direktorin Nachwuchs bekommen: ein Löwenbaby, das sie selbst per Hand aufziehen muss.

Malor heißt das unterentwickelte Frühchen. Seine beiden Geschwister sterben bei der Geburt. Fortan wächst Malor im Wohnzimmer der Zoo-Chefin auf. Doch auch ihre eigene Tochter fordert Zuwendung ein und Isabell hat auch noch einen Zoo zu führen - schafft sie das?

Die ersten Tage hält Isabelle das lebhafte Raubtier-Baby noch im einstigen Laufstall ihrer Tochter Pauline. Doch schon einige Zeit später macht Malor sich auf der Fernsehcouch breit. Die zeitintensive Handaufzucht bedeutet Fläschchen geben, rund um die Uhr.

Eine Belastungsprobe für die Mutter-Kind-Beziehung. Isabelles Tochter Pauline fühlt sich zunehmend zurückgesetzt. Um das Löwenbaby bestmöglich zu vermarkten, ist Isabelle ständig unterwegs. Sie besucht zahlreiche Fernsehsendungen, hält im Zoo Pressekonferenzen ab, dreht Beiträge für Tiermagazine und präsentiert den Besuchern ihren TV-bekannten Star in täglich stattfindenden Vorführungen.

Pauline muss währenddessen ihre Freizeit bei der Großmutter absitzen. Der Medienrummel wächst dem empfindsamen Mädchen über den Kopf. Sie wünscht sich sehnlichst die Aufmerksamkeit ihrer Mutter zurück und raunt ihr neues Geschwisterchen an: "Du bist vielleicht der König der Tiere, doch Du bist nicht der König des Eifelzoos!" Kann einer Alleinerziehenden der Spagat gelingen, zwischen wirtschaftlichen Interessen und dem Wohl des leiblichen Kindes?

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